Goatfarm Tobago

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Ziegen im Freilauf

Dienstag, 22. März 2011

ueber Zerstoerungswut und andere Gemeinheiten...

Bevor er das Weite suchte muss er wohl festgestellt haben das seine neue Geldader nicht so schnell anzuzapfen war.
Bei meinem letzten Post wurde ich so  von altem Kummer ueberwaeltigt das ich ueber die schlimmsten Angriffe nicht schreiben konnte ohne zu weinen. Jetzt denke ich geht es.
Also, sein Geld kam nicht so schnell auf das neu eingerichtete Konto wie er dachte. Er wollte aber weg.
Junia mit Mikel auf der Vordertreppe
Aufgebracht wie er war, wegen meiner Aussage das wir nun von seinem Geld auf dem neuen Konto leben sollten, machte er das schlimmste was man sich vorstellen kann.
Auf der Vordertreppe ganz oben hatte ich einen riesen Holzstamm-Knueppelholz- liegen. Mein Hund Junia war dort einmal runtergefallen und brach sich ein Bein. Die Treppe hatte zwar ein Gelaender woran sich Hunde bekanntlich aber nicht festhalten koennen. Mit dem Knueppelholz hatte ich den Freiraum unter dem Gelaender abgesichert, damit sie nicht nochmal runterfallen konnte.
Mein wuetender  Ehemann der ueberhaupt keine Kontrolle ueber sich hatte nahm diesen Holstamm stuermte das Haus und schrie : -sag mir was ich zuerst kaputt schlagen soll-. Wohl wissend das ich meine antiken Moebel gerne habe und stolz bin sie zu besitzen.
Er hatte in seinem Leben schon viele Besitztuemer  die er aber immer wieder verkaufen nusste wenn er in eine finanzielle Notlage kam. Das war natuerlich oft der Fall in seiner Vergangenheit. Drogenkonsum von zwei Personen, seine verstorbene Frau und er selbst, kostet eine Menge Geld. Wenn man nicht arbeiten will, woher dann das Geld nehmen ?
Er zwang mich einen Scheck auszuschreiben ueber die Halfte unseres Bargeldes auf dem Konto. Heute muss ich sagen, bei all seiner Brutalitaet konnte ich froh sein das er mir die andere Haelfte des Geldes gelassen hat.
                                                                    Glueckliche Josi !!!!
Er hat in den ersten, nicht ganz zwei Jahren, unseres Hierseins sehr oft bewiesen wie brutal er sein kann und das er, wenn in Rage, keine Grenzen mehr kennt.
Ich kann auch wuetend werden, was sich aber nur in lautem Geschrei ausdrueckt und ich beruhige mich schnell wieder.
Auf die harte Tour habe ich gelernt das dies bei meinem Goettergatten nicht der Fall ist. Er kann einen ganzen Tag mit seiner Wut im Bauch Theater machen und steht am naechsten Morgen genau so wuetend wieder auf und es geht von vorne los.  Dabei sind waehrend dieser Zeit viele Sachen zu Bruch gegangen, natuerlich nur meine Sachen.
die zerstoerten Stuehle stehen immer noch in der Ecke.
Die Kuechenarbeitsplatte mit einem grossen Messer traktiert. Stuehle durch die Luft gefeuert das sie zerbrachen und vieles mehr.
Bezeichnend fuer diese Zeit ist das sich seine Wut immer nur gegen mich richtete. Seine missratene Tochter hat das sehr genossen. Sie konnte daneben stehen und unverschaemt grinsen wenn es mich traf.


Ein Erlebnis ist mir glasklar in Erinnerung. Michaela wollte ihre grosse Schwester in Trinidad besuchen. Diese hatte ihr eine Latzhose bei einem frueheren Besuch geschenkt. Sie war aber ca. einen halben Meter unten zu lang und auch sonst viel zu gross. Das sollte wohl modern sein. Wenn sie damit herumlief hatte sie nur Stoff unter den Fuesssen. Da die Hose nicht ihre Groesse hatte wollte ich sie nicht abschneiden und habe sie weggepackt damit sie sie spaeter tragen konnte.
Diese Hose sollte sie nun mit nach Trinidad bringen. Da meine damalige Familie sich nie richtig organisieren konnte hat sie mit ihren Vater in der letzten Minute ihre Sachen gepackt. Wo ist die Latzhose ?  Wir hatten noch immer Kartons unter dem Haus stehen und ich wusste wirklich nicht in welchem die Hose sich befand. Total ueberlastet wie ich war mit vielem um die Ohren, habe ich das genau das gesagt : ich weiss nicht wo die Hose ist und ich werde sie auch jetzt nicht suchen !
Na da ging es los. Wuetend hat er mich auf die Erde geschmissen und mit einem Holzstueck meinen Hals abgedrueckt. Wollte er mich wegen einer Latzhose umbringen ? Michaela stand daneben und hat gleichmuetig
die Szene mit verfolgt. Ob sie gegrinst hat konnte ich nicht sehen.
So ein Verhalten ist doch nicht normal. Jedes andere Kind haette geweint und gebettelt damit auf zu hoeren, denke ich zumindest.
Genau dieses Erlebnis war der Grund warum ich von da an nichts mehr mit dem Maedchen zu tun haben wollte.
Bis heute hat sich das nicht geaendert und ihr Verhalten mir gegenueber ist gelinde gesagt respektlos. Aber das ist eine andere Geschichte.
meine Kueche
Obiger Anschlag auf mich, ich blieb am Leben wie ihr sehen koennt, endete damit das er alle Kartons ausgeschuettet und alles durcheinander geschmissn hat um die bloede Hose zu finden. Michaela ist dann froehlich zu ihrer Schwester nach Trinidad geflogen. Mir blieb die Arbeit alle Sachen wieder zu verpacken und klar Schiff zu machen.





Naechste Folge : Oh Gott, wie schaffe ich das alles

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